Tipps und Infos über die Buche als Brennholz

Tipps und Infos über die Buche als Brennholz

Die Buche ist ein typisch europäischer Laubbaum und seit Generationen wegen ihrer vielen nützlichen Eigenschaften beliebt.

  • Die Früchte der Rotbuche, die Bucheckern, sind für Menschen im verarbeiteten Zustand verzehrbar und es gibt einige Rezepte dazu.
  • Die Buche ist ein wichtiger Bestandteil eines ausbalancierten Mischwaldes, vor allem in Symbiose zur Fichte hält sie den Wald gesund.
  • In der Möbelproduktion ist die Buche aufgrund ihrer Stabilität sehr beliebt.

Warum ist Buche ein beliebtes Brennholz?

Starten wir mit dem offensichtlichen: Die Buche bietet einen Brennwert von 2100kwh/rm. Damit kann man um einiges länger sein Wohnzimmer warm halten, als beispielsweise mit Fichtenholz.

Ein weiteres Merkmal, das die Buch zu einem beliebten Brennholz macht, ist ihr Duft. Oder besser gesagt, der nicht vorhandene Duft. Die Buche verbrennt nämlich relativ geruchsneutral, was sie zu einem hervorragenden Feuerholz für Küchenofen, Kamin, Grill, Feuerstelle, Sauna etc. macht.

Apropos Feuerstelle – wer einen offenen Kamin oder eine Feuerstelle sein Eigen nennt, wird ebenfalls Gefallen an der Buche finden. Buchenholz verbrennt nämlich aufgrund seines geringen Harzanteils ruhig und ohne Funkenflug. Aufgrund der Dichte (Buchenholz hat eine Brinellhärte von 34) brennt die Buche auch sehr langsam. Dadurch bleibt die Glut lange erhalten und bietet sich somit ideal zum Grillen in einem Holzgrill an.

Bei den Förster:innen und Holzwirt:innen ist die Buche zusätzlich noch beliebt, denn sie weist zwar eine hohe Dichte auf, lässt sich aber vergleichsweise einfach spalten, ohne viel zu Splittern.

Buchenholz im Vergleich zu anderen Brennholzarten

Wir verstehen, dass man bei den ganzen Brennholz-Optionen oft buchstäblich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Deshalb hier ein kleiner Überblick:

Tabelle zu den unterschiedlichen Eigenschaften von Brennholz

Tabelle zu den unterschiedlichen Eigenschaften von Brennholz

Die richtige Lagerung von Buchenholz

Buchenholz sollte im gespaltenen Zustand eingelagert und getrocknet werden. Gespalten dauert es gute zwei Jahre, bis man die ideale Restfeuchte von max. 20% erhält. Zu feuchtes Holz lässt sich schwer entzünden und produziert mehr Rauch. Wenn es getrocknet wird, bevor es gespalten ist, dauert die Trocknung länger und das Spalten wird durch die Härte des Holzes schwerer. Wenn das getrocknete und gespaltene Holz von Holzstock bei dir ankommt und es gleich genutzt wird, brauchst du dir nicht all zu viele Gedanken um die Lagerung zu machen. Solange das Holz trocken bleibt, ist alles gut.

Bei größeren Vorräten sollte dafür gesorgt sein, dass das Buchenholz von direkten Wettereinflüssen gut geschützt ist und gleichzeitig einen guten Luftzug hat.

Tipps und Tricks für den Einsatz von Buchenholz im Kamin oder Ofen

Buchenholz ist relativ unkompliziert zu handhaben und aufgrund der Brenneigenschaften braucht man sich kaum Gedanken bei dessen Einsatz machen.

Zum Anzünden von Buchenholz kann es hilfreich sein, zusätzlich Fichtenholz als Anzünder zu nutzen. Diese entflammen leichter und können so dem Buchenholz die notwendige Zeit geben, ordentlich Hitze aufzubauen. Auch zum erneuten Entflammen, wenn nur noch Glut vorhanden ist, kann eine Mischung aus Fichte und Buche die Wärme schneller wieder herstellen.

Wer sich noch nicht sicher ist, was die beste Methode ist um Brennholz anzuzünden, findet in unserem Beitrag Das perfekte Anzündholz wertvolle Tipps.

Kaufe Buchenholz in größeren Mengen und lagere es gut ein. Aufgrund seiner universellen Anwendbarkeit ist Buchenholz sehr beliebt und in kleineren Mengen oft teurer. Du sparst dir also Zeit, Nerven und Geld, wenn du Holz in größeren Mengen bestellst.

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