Feuerschalen richtig befeuern

Feuerschalen richtig befeuern

Feuerkörbe und Feuerschalen erfreuen sich in unseren Gärten wachsender Beliebtheit. Ob man gemütlich mit Freund:innen zusammensitzen möchte, romantisch mit dem Lieblingsmenschen ein Glas Wein trinkt oder ob man die edle Schale zum Lagerfeuer umfunktioniert, um mit den Kindern Steckerlbrot und Marshmallows zu grillen: Feuerschalen sind multifunktional einsetzbar und leicht zu handhaben. Wenn man ein paar Regeln beachtet.

Ist eine Feuerschale in jedem Garten erlaubt?

In Österreich muss die Gemeinde einem Lagerfeuer zustimmen. Gerade in Ballungszentren sind Lagerfeuer aufgrund der Rauchbelastung deshalb oft verboten. Stichwort: Osterfeuer. Anders sieht es bei Feuerschalen und Grillfeuer aus. Diese sind grundsätzlich erlaubt, wenn sie „ausschließlich mit trockenem, unbehandeltem Holz (z.B. klassisches Kaminholz) oder mittels Holzkohle“ befeuert werden und der Feuerdurchmesser nicht größer als ein Meter ist. Darüber hinaus gibt es Einschränkungen, welche die Hausordnung in Siedlungen und Wohnanlagen betreffen. Auch bei freistehenden Häusern oder Reihenhäusern haben Vermieter:innen das letzte Wort. Generell gilt jedoch: wenn ausreichend Platz vorhanden ist und die Nachbar:innen nicht gestört werden, dürfen Grill und Feuerschale gerne angeworfen werden.

Wie viel Platz braucht meine Feuerschale?

Aufgrund eines potenziellen Funkenflugs ist ein Mindestabstand von 5 Metern zu Gebäuden unbedingt einzuhalten. Achtung: dazu zählen auch Gartenhäuser und Carports! Brennbare Materialien wie Gartenmöbel oder Gartenschaukeln sowie Sträucher sind ebenfalls zu berücksichtigen. Feuerschalen auch keinesfalls in überdachten Unterständen oder in Grillhütten verwenden!

Die richtige Standortwahl

Die Feuerschale bzw. der Feuerkorb müssen stabil und auf einem nicht-brennbaren Untergrund aufgestellt werden. Das kann neben Stein und Fliese durchaus auch Rasen sein. Dieser sollte jedoch gut gewässert sein, damit er durch die Hitze nicht leidet. Ein häufigeres Umstellen der Schale ist hier ebenfalls dienlich. Auch wenn es hübsch aussieht: Holzböden und Teppiche sind keine geeigneten Untergründe!

Was gibt es sonst noch zu beachten

Wie fürs Grillen mit „normalen“ Grills gilt: Verwende beim Anzünden des Feuers nur Kohle- und Grillanzünder bzw. Anzündholz! Greife hierbei niemals zu Brandbeschleunigern, wie Spiritus, Benzin oder ähnlichem zurück, da hier Explosionsgefahr besteht!

Kann ich mit meiner Feuerschale grillen?

Über Steckerlbrot und Marshmallows sprachen wir ja vorhin schon. Auch in Alu eingewickelte Kartoffel lassen sich problemlos in die Glut legen. Darüber hinaus gehört Grillen mit Holz längst wieder zu den Revival-Trends unter den wahren Grillmeistern. Wichtig dabei: An Fleisch, Fisch, Gemüse und Co. kommt nur die Hitze edler Harthölzer wie Buche, Esche und Eiche. Die sind aufgrund ihrer geringen Rauchentwicklung, der langen Brenndauer und damit einhergehend einer feinen Glut am besten zum Grillen geeignet.

Hitze und archaischer Lifestyle

Holz wurde es seit Jahrtausenden verwendet, um Fleisch und Fisch zu garen und ist ein wichtiger Teil in der Entwicklung der Menschheit. Dieses Gefühl, das uns ein wärmendes Feuer und der Duft eines saftigen Stückes Fleisch gibt, ist für viele von uns auch heute noch unübertroffen. Der große Vorteil beim Grillen mit Holz ist darüber hinaus die hohe Temperatur. Echte Profis nutzen es deshalb auch gerne zum Dazuheizen, um die Temperatur in die gewünschte Höhe zu treiben. Ein Nachteil liegt sicher in der kurzen Brenndauer. Wird mit Holz gegrillt, muss immer wieder ein Scheit nachgelegt werden, damit man auf eine konstante Glut kommt. Aber was kann es Schöneres und Entspannenderes geben, als ein gutes Feuer zu bewachen?

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